Warum die Standard-Banner Werbung nicht immer die beste Wahl ist
In dem Artikel „BuzzFeed & Co“ haben wir schon über Native Advertisement geschrieben. Native Advertisement ist ganz einfach erklärt: Werbung wird in redaktionelle Beiträgen hübsch verpackt. Eine Studie der IPG Media Labs ergab, dass Native Ads bis zu 52 Prozent öfter wahrgenommen werden, als zum Beispiel Standard-Banner.
Warum ist das so?
Jeder von uns kennt es: Wir starten also „googling“, finden interessanten Content und möchten in Ruhe lesen und uns informieren. Und dann kommt es: Bannerwerbung von oben, von unten, von allen Seiten. Wenn der Werbende Glück hat, passt die Botschaft der Werbung zu dem Thema, für das wir uns interessieren. In vielen Fällen ist die Botschaft leider aber auch fehl am Platz – und das heißt im schlimmsten Fall: unpassender Content, kein Interessent! Falsche Zielgruppe.
Wir haben nicht danach gefragt, nicht darum gebeten und dennoch bleibt Bannerwerbung aufdringlich, ungebeten und unerwünscht auf unseren Bildschirmen haften. Und wir alle haben gelernt, sie zu ignorieren oder sogar via AdBlocker gegen sie vorzugehen.
Weitere Studien haben ergeben, dass im mobilen Bereich bis zur Hälfte der Klicks auf Werbung unabsichtlich geschehen. (GoldSpot Medias “Fat Finger Report”) Fat Finger sagt schon alles – ist mir schon x-Mal passiert.
Warum glauben Unternehmen immer noch, dass sie damit unser Interesse an ihren Produkten und Dienstleistungen wecken und uns zu einem Kauf, zu einer Zusammenarbeit verführen können?
Warum ist Native Advertising so erfolgreich?
- Native Ads werden in redaktionellen Beiträgen hübsch und geschickt verpackt eingebunden. Meine mittlerweile unbewusst oder bewusst ablehnende Haltung gegenüber Bannerwerbung, nimmt mein Frontallappen nicht wahr – er wird ausgetrickst, denn in dem Artikel stehen die Inhalte meines Interesses im Vordergrund und nicht banale Werbemittel.
- Native Ads passen zu dem Thema meines Interesses und sind in einem für mich wertvollen Content eingebunden – also passender Content.
- Finde ich in dem Artikel Antworten auf meine Fragen, Tipps und Vorschläge, möchte ich meistens mehr wissen und mehr erfahren – und ich bin einer der wirklich potenziellen und qualifizierten Leads für Unternehmen.
Bildquelle: elite daily
Es gibt also sehr gute Alternativen, um zielgerichtet qualifizierte Leads online zu generieren.
Wenn ich dann noch mehr zu „meinem Thema“ im Netz finde, sei es auf einem Blog, einer Landingpage, einer anderen Plattform, bin ich gerne bereit, mich mit dem Unternehmen auseinanderzusetzen. Ich hinterlasse gerne meine Kontaktdaten, um über ein Download noch mehr erfahren zu können, und dann habt ihr, liebe Unternehmen, die besten Voraussetzungen mich zu eurem Kunden zu machen. Weil ich es will und ihr es mir wert seid.
Für alle, die mehr über erfolgreiche Native Ads wissen wollen:
Econsultancy.com veröffentlichte eine Liste mit zwölf Beispielen von erfolgreichem Native Advertisement.
Viel Sonne und gute Gedanken
Yasmin Knauss
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